Nach einem Personenunfall in Schönenwerd SO ist die stark frequentierte Ost-West-Achse der SBB am frühen Morgen für rund zwei Stunden vollständig gesperrt gewesen. Mehrere Intercity-Züge zwischen Zürich und Bern mussten unterwegs angehalten und gewendet werden.
Für die Intercity-Reisenden konnte wegen der grossen Passagierzahlen kein Busersatzdienst angeboten werden. Sie mussten grössere Verspätungen in Kauf nehmen. Lediglich im Regionalverkehr wurde zwischen Aarau und Däniken SO ein Busbetrieb eingerichtet.
Die Züge zwischen Basel und Zürich wurden über das Fricktal umgeleitet und erhielten dadurch nur etwa fünf Minuten Verspätung. Nach einer zweistündigen Totalsperre konnte der Betrieb um 7.00 Uhr wieder eingleisig aufgenommen werden. Ab 9.20 Uhr lief der Betrieb dann wieder normal, wie SBB-Sprecherin Lea Meyer auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
Das Ausmass der Störung auf den Schweizer Bahnverkehr war gross. Insgesamt 360 Züge waren mit einer Verspätung unterwegs, wie SBB-Sprecher Reto Schärli gegenüber Radio Argovia sagte. 35 Züge fielen direkt aus, sieben weitere, weil sie zu grosse Verspätungen aufwiesen. 17 Züge mussten umgeleitet werden.