Pakistan beschützt Schülerin vor möglichem Taliban-Anschlag

Zwei Wochen nach dem Mordversuch der Taliban an der Schülerin Malala Yousafzai hat Pakistan eine weitere Schülerin aus dem Swat-Tal unter Schutz gestellt. Wegen neuer Drohungen der Extremisten seien Sicherheitsvorkehrungen für die Jugendliche getroffen worden.

Vor der Stadt Islamabad (Archiv) (Bild: sda)

Zwei Wochen nach dem Mordversuch der Taliban an der Schülerin Malala Yousafzai hat Pakistan eine weitere Schülerin aus dem Swat-Tal unter Schutz gestellt. Wegen neuer Drohungen der Extremisten seien Sicherheitsvorkehrungen für die Jugendliche getroffen worden.

Dies sagte Pakistans Innenminister Rehman Malik am Dienstag. Angaben über die Art des Schutzes macht er nicht.

Die Schülerin, die sich wie Malala für die Bildung von Frauen im Swat-Tal einsetzte, ist mit ihrer Familie aus Sicherheitsgründen in die Hauptstadt Islamabad gezogen, wie die Nachrichtenseite Dawn.com berichtete. Die Jugendliche behauptet, auf der Abschussliste der Taliban zu stehen. „Ich fühle mich nach den erneuten Drohungen nicht in der Lage, in die Schule zu gehen“, sagte sie.

Malala war von einem Taliban-Kämpfer gezielt in den Kopf geschossen worden. Sie wird derzeit im Queen Elizabeth Krankenhaus im englischen Birmingham behandelt.

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