Pakistan will Saudi-Prinzen Jagd auf seltenen Vogel gestatten

Eine pakistanische Provinzregierung hat eigens für den saudi-arabischen Prinzen Fahad bin Sultan bin Abdulasis Al Saud eine Aufhebung des Jagdverbots für eine gefährdete Vogelart beantragt. Die Regierung von Belutschistan reichte ein Gesuch beim Obersten Gerichtshof ein.

Der Prinz hatte letztes Jahr 2000 Vögel geschossen (Bild: sda)

Eine pakistanische Provinzregierung hat eigens für den saudi-arabischen Prinzen Fahad bin Sultan bin Abdulasis Al Saud eine Aufhebung des Jagdverbots für eine gefährdete Vogelart beantragt. Die Regierung von Belutschistan reichte ein Gesuch beim Obersten Gerichtshof ein.

Ein Regierungsmitarbeiter informierte am Freitag über den Antrag. Grund für das Gesuch der Regierung von Belutschistan war offensichtlich die Ankunft des Prinzen in der Provinz am Mittwoch.

Erst im vergangenen Jahr hatte ein Gericht in Belutschistan die Jagd auf die als gefährdet geltenden Kragentrappen verboten und Jagdgenehmigungen der örtlichen Behörden für mehrere Angehörige arabischer Königshäuser widerrufen.

Die Zeitung «The Tribune» berichtete am Donnerstag in ihrer Onlineausgabe, dass der Prinz bereits mit der Jagd begonnen habe. Noch im vergangenen Jahr hatte es einen Aufschrei gegeben, als bekannt wurde, das Prinz Fahd bin Sultan bin Abdulasis Al Saud gut 2000 Kragentrappen geschossen hatte. Das Fleisch der Vögel gilt als Aphrodisiakum.

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