PalliativeSpitex löst im Aargau Onko-Spitex ab

Die Spitex Aargau übernimmt ab 1. Mai die Palliative Care Pflege krebskranker Patientinnen und Patienten zu Hause. Sie tritt an die Stelle der Krebsliga Aargau, die nach über 20 Jahren die Onko-Spitex einstellt.

Die Spitex Aargau übernimmt ab 1. Mai die Palliative Care Pflege krebskranker Patientinnen und Patienten zu Hause. Sie tritt an die Stelle der Krebsliga Aargau, die nach über 20 Jahren die Onko-Spitex einstellt.

Der Dienst werde durch sieben regionale Zentren nahtlos übernommen und in ein umfassendes spezialisiertes Palliative Care Pflegekonzept unter dem Namen PalliativeSpitex integriert, teilte der Spitex-Verband Aargau am Mittwoch mit.

Entwickelt wurde die neue Organisationsstruktur in Zusammenarbeit mit der Krebsliga Aargau, dem Departement Gesundheit und Soziales (DGS) und palliative aargau. Sieben Non-Profit-Spitex-Organisationen haben sich als Regionale Palliative Care Zentren (RPZ) zur Verfügung gestellt.

Diese bauen das Angebot auf und gewährleisten, dass auf Palliative Care spezialisierte Fachpersonen das Pflegepersonal der lokalen Spitex-Organistionen unterstützen. Zu einem grossen Teil hätten die Fachpersonen von der Krebsliga gewonnen werden können, heisst es in der Mitteilung.

Das hohe Qualitätsniveau der Onko-Spitex könne so weitergeführt und die spezialisierte Palliative Care Pflege flächendeckend für den ganzen Kanton sichergestellt werden. In das Angebot integriert wird ab April auch das Pallifon der Foundation Zurich Park Side. Die telefonische Beratungsstelle kann von Betroffenen und Angehörigen genutzt werden.

Das Angebot PalliativeSpitex ermöglicht krebskranken Patientinnen und Patienten, zu Hause sterben zu können. Dies entspreche einem stark wachsenden Bedürfnis der heutigen Gesellschaft, schreibt der Spitex-Verband.

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