Die Weltspiele der Behindertensportler in Rio de Janeiro sind beendet. Vier Wochen nach dem Ende der Olympischen Spielen erlosch am Sonntag um 22.21 Uhr (Ortszeit) auch die Flamme der Paralympics.
Sir Philip Craven, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), bewertete in seiner Rede bei strömendem Regen die Veranstaltung als «exzellente Spiele». Zuvor hatte Rios Bürgermeister Eduardo Paes die Paralympics-Fahne an Tokios Gouverneurin Yuriko Koike übergeben. In Japans Hauptstadt finden 2020 nach den Olympischen Spielen die 16. Paralympics vom 25. August bis zum 6. September statt.
Während der Schlussfeier gab es eine Gedenkminute für den am Samstag nach einem Radunfall gestorbenen Iraner Bahman Golbarnezhad.
In der Nationenwertung gewann erneut China mit 107 Goldmedaillen, 81 Silber- und 51 Bronzemedaillen vor Grossbritannien (64/39/44) und der Ukraine (41/37/39). 76 der 160 Mannschaften gewannen Medaillen, 209 Weltrekorde wurden aufgestellt.
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Fünf Schweizer Medaillen – neun waren budgetiert
Die Schweiz gewann fünf Medaillen – zweimal Gold und zweimal Silber durch Teamleader Marcel Hug sowie Bronze im Handbike-Strassenrennen durch Tobias Fankhauser. Budgetiert waren ursprünglich neun Podestplätze.
Wie schon zur Eröffnung sorgten die Gastgeber auch mit der Schlussfeier für einen Höhepunkt. Die Sportler tanzten zur Musik von Brasiliens Star Vanessa da Mata und Ceu und verwandelten das Stadion in eine riesige Partyzone – bis der starke Regen einsetzte und die Mehrzahl der Athleten den Innenraum verliess.