Paris gibt offiziell seine Kandidatur für die Olympischen Spiele 2024 bekannt. Bereits zuvor hatten Rom, Boston und Hamburg ihre Bewerbung angekündigt
Das Internationale Olympische Komitee nimmt bis zum 15. September Kandidaturen entgegen. Neben dem bereits bekannten Quartett sind weitere mögliche Ausrichter im Gespräch: Budapest, Doha, Istanbul, Baku und eine australische Stadt. Das IOC entscheidet im Sommer 2017 auf der Session in Lima über den Ausrichter der Sommerspiele 2024.
Den Startschuss zur Pariser Bewerbung gaben 150 bekannte französische Sportler am Sitz des Nationalen Olympischen Komitees. Nachdem bei den letzten beiden gescheiterten Kandidaturen (für 2008 und 2012) der übertrieben grosse Einfluss der Politiker kritisiert worden war, will Paris diesmal in erster Linie auf Sportler als Werbeträger setzen. Das Budget für die Infrastruktur wird auf drei Milliarden Euro geschätzt. 60 bis 80 Prozent aller benötigten Sportstätten stehen bereits.
Letztmals war Frankreich 1992 mit Albertville Veranstalter von Olympischen Spielen. Die letzten Sommerspiele im Hexagone fanden 1924 in Paris statt.