Mit einem Röstiessen haben die Parteispitzen von SP, CVP, Grüne und BDP am Donnerstag im Bundeshaus für den Service public und das neue Radio- und TV-Gesetz (RTVG) geworben. Die Nervosität bei den Befürwortern im Hinblick auf die Abstimmung am 14. Juni steigt.
Mit am Mittagstisch sass der Solothurner FDP-Nationalrat Kurt Fluri, der entgegen der Mehrheitsmeinung seiner Partei das neue Gesetz unterstützt.
Für die Befürworter des neuen RTVG wird es langsam knapp: Gemäss der neusten SRG-Trendumfrage deuten die Zeichen derzeit auf ein Nein hin. Die Gegner liegen mit 47 Prozent gegenüber den Befürwortern mit 43 Prozent leicht vorne.
Die überparteiliche Aktion unterstrich zehn Tage vor dem Abstimmungssonntag noch einmal die Wichtigkeit des Radios und Fernsehens für den nationalen Zusammenhalt, für die Demokratie und für die Sprachminderheiten.