Noch nie waren in der Schweiz so viele Menschen mit dem Flugzeug unterwegs wie letztes Jahr. Mit 44,4 Millionen Passagieren schrieb die zivile Luftfahrt in der Schweiz einen neuen Rekordwert. Gut 460’000 Maschinen starteten oder landeten 2012 im Linien- oder Charterverkehr.
Gegenüber 2011 nahm die Zahl der Fluggäste um knapp 4 Prozent zu, wie die jüngsten Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen. Fast 99 Prozent des gesamten Passagierverkehrs wurde über Zürich, Basel-Mülhausen und Genf abgewickelt.
Auch bei den Flugbewegungen entfiel der Löwenanteil (96%) auf die drei Landesflughäfen. Ihre Zahl nahm 2012 um ein Prozent auf rund 455’400 zu. Einen Höhepunkt hatte das Verkehrsaufkommen im Jahr 2000 erreicht, als knapp 538’000 Starts und Landungen verzeichnet wurden.
Dass die Passagierzahlen seither trotzdem um zehn Millionen anstiegen, wird auf den Einsatz grösserer Flugzeuge und eine bessere Auslastung zurückgeführt. Insgesamt waren die Sitze 2012 zu 78 Prozent besetzt (2011: 77%).
In Zürich und Basel-Mülhausen setzte sich der Trend 2012 fort. Trotz einem Rückgang der Bewegungen um 2,3 Prozent erhöhten sich in Zürich die Passagierzahlen um 2,0 Prozent auf 24,8 Millionen. In Basel wurden mit 5,3 Millionen 6,0 Prozent mehr Fluggäste gezählt, dies bei 0,7 Prozent weniger Starts und Landungen.
Genf legte bei den Starts und Landungen um 4,9 Prozent zu, bei den Passagieren um 6,0 Prozent auf 13,8 Millionen. Von den Regionalflughäfen registrierte Bern-Belp gegen 260’000 Reisende, 53 Prozent mehr als 2011. Lugano-Agno folgte mit 167’000 Passagieren (+1,4%), St. Gallen-Altenrhein mit knapp 116’000 (+22,0%).