Peking will sich um Abbau der Spannungen im Seegebietsstreit bemühen

Im Streit über Hoheitsrechte im Südchinesischen Meer ist China Sorgen wegen wachsender Spannungen mit den USA entgegengetreten. Er sei der Meinung, dass die Beziehungen zwischen China und den USA weiterhin stabil seien, sagte Präsident Xi Jinping am Sonntag in Peking.

Kerry und Xi Jinping in der «Grossen Halle des Volkes» in Peking (Bild: sda)

Im Streit über Hoheitsrechte im Südchinesischen Meer ist China Sorgen wegen wachsender Spannungen mit den USA entgegengetreten. Er sei der Meinung, dass die Beziehungen zwischen China und den USA weiterhin stabil seien, sagte Präsident Xi Jinping am Sonntag in Peking.

Er wolle gemeinsam mit US-Präsident Barack Obama daran arbeiten, ein neues Hoch in den Beziehungen beider Länder zu erreichen, sagte er zum Abschluss des Besuches von US-Aussenminister John Kerry. China müsse aber als gleichberechtigte Weltmacht angesehen werden, bekräftigte er frühere Forderungen.

Kerry erklärte, er habe die Sorgen der USA über den Umfang der chinesischen Territorialansprüche dargelegt. Zuvor hatte er China zum Abbau der Spannungen im Gebiet aufgefordert.

Hintergrund sind Versuche Chinas, seinen Einfluss in der Region auszubauen, indem etwa im Südchinesischen Meer künstliche Inseln als Stützpunkte geschaffen werden. Die Volksrepublik beansprucht den Grossteil des Seegebietes für sich, an dem auch andere Anrainer-Staaten Forderungen angemeldet haben.

Die USA erwägen die Entsendung von Militärflugzeugen und Schiffen, um den freien Schiffsverkehr in dem für den Welthandel wichtigen Seegebiet zu sichern. Ähnliche Territorialkonflikte gibt es auch im Ostchinesischen Meer etwa zwischen China und Japan.

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