Von der positiven Entwicklung der Finanzmärkte hat im vergangenen Jahr auch die Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) profitieren können. Ihr Deckungsgrad stieg 2012 von 96 auf 99,4 Prozent. Die Deckungslücke schrumpfte von 405 auf 58 Mio. Franken.
Im Bereich Staat stieg der Deckungsgrad von 96,8 auf 98,7 Prozent, wie die PKBS am Donnerstag mitteilte. Bei den angeschlossenen Institution erreichte der Deckungsgrad gar 100,5 Prozent gegenüber 93,1 Prozent im Vorjahr.
Im Bereich Staat musste eine Unterdeckung von 77 Mio. Fr. verbucht werden. Dagegen resultierte bei den Institutionen eine Überdeckung von 20 Mio. Franken.
Die Performance der PKBS betrug im vergangenen Jahr 6,7 Prozent und lag damit deutlich über der Sollrendite von 4,6 Prozent. Allerdings betrug die durchschnittliche Performance über die letzten fünf Jahre gesehen nur 1,7 Prozent. In den letzten Zehn Jahr belief sich die Sollrendite im Schnitt auf 3,9 Prozent, wie es im Communiqué heisst.
Das Vermögen der PKBS stieg um rund 500 Mio. Fr. auf 10,2 Mrd. Franken. Nach einem Aufwandüberschuss von 303,2 Mio. Fr. im Vorjahr schloss die Betriebsrechnung 2012 mit einem Ertragsüberschuss von 300,8 Mio. Franken. Zurückzuführen ist diese Verbesserung neben der guten Performance auch auf die im vergangenen Jahr eingegangenen Sanierungsbeiträge.
Um die PKBS langfristig auf eine solidere finanzielle Basis zu stellen, ist derzeit eine Revision des Pensionskassengesetzes im Gange. In ihrer Vernehmlassungsvorlage schlägt die Regierung vor, den technischen Zinssatz von vier auf drei Prozent zu senken und das Rentenalter für Staatsangestellte von 63 auf 65 Jahre zu erhöhen.