Die Entwicklung an den Finanzmärkten hat sich im 2013 positiv auf die Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) ausgewirkt: Der Deckungsgrad stieg um 0,9 Prozentpunkte auf 100,3 Prozent. Die Performance auf dem Anlagevermögen betrug 5,5 Prozent und überstieg damit die Sollrendite von 4,6 Prozent.
Der Deckungsgrad im Bereich Staat sei leicht um 0,3 auf 99 Prozent gestiegen, teilte die PKBS am Montag mit. Bei den angeschlossenen Institutionen erreichte der Deckungsgrad 102,2 Prozent (100,5 Prozent im Vorjahr).
Das Vermögen der PKBS betrug Ende 2013 rund 10,6 Milliarden Franken. Die Betriebsrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 10,9 Mio. Franken, heisst es weiter. Im Vorjahr war dieser mit 300,8 Mio. deutlich höher. Die PKBS begründet dies damit, dass es im letzten Jahr zu keinen ausserordentlichen Sanierungseinlagen gekommen sei.
Zudem sei die Performance leicht niedriger. Auch sei am 1. Januar 2013 auf die neuen versicherungstechnischen Grundlagen umgestellt worden. Dies habe auch dazu beigetragen, dass die Deckungsgraderhöhung gedämpft wurde.
Die Vorsorgekapitalien und die technischen Rückstellungen beruhen auf einem technischen Zinssatz von 4 Prozent. «Es darf nicht darüber hinweggesehen werden, dass der durchschnittliche Performancebeitag in den vergangenen zehn Jahren von 3,7 Prozent die erforderliche Sollrendite von 4,6 nicht erreicht hat», schreibt die PKBS. Langfristig müsse das finanzielle Gleichgewicht hergestellt werden.
Revision im Palament
Das Pensionskassengesetz soll revidiert werden. Die Regierung will den technischen Zinssatz von 4 auf 3 Prozent senken und das Rentenalter für Staatsangestellte von 63 auf 65 Jahre erhöhen. Der Grosse Rat wird das Gesetzesvorhaben voraussichtlich noch im Juni behandeln.