Pensionskasse Basel-Stadt mit Deckungsgrad von 97,5 Prozent

Der Deckungsgrad der Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) hat Ende 2016 bei 97,5 Prozent gelegen. Nach einem Aufwandüberschuss im 2015 wurde im vergangenen Jahr ein Ertragsüberschuss erzielt.

Der Deckungsgrad der Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) hat Ende 2016 bei 97,5 Prozent gelegen. Nach einem Aufwandüberschuss im 2015 wurde im vergangenen Jahr ein Ertragsüberschuss erzielt.

Aufgrund der Senkung des technischen Zinssatzes per 1. Januar 2016 von 4 auf 3 Prozent war der Deckungsgrad der PKBS von 101,0 Prozent auf 95,2 Prozent gesunken, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Durch die an den Anlagenmärkten erzielte Performance sowie eines Zuflusses von Einmaleinlagen stieg der Deckungsgrad bis Ende 2016 auf 97,5 Prozent.

Seit dem 1. Januar 2016 befinden sich alle Vorsorgewerke der PKBS im Beitragsprimat. Sieben davon sind in Teilkapitalisierung. Bei diesen beträgt der durchschnittliche Deckungsgrad 96,5 Prozent. 63 Vorsorgewerke befinden sich in Vollkapitalisierung. Bei diesen beträgt der durchschnittliche Deckungsgrad unter Anrechnung der Arbeitgeberbeitragsreserven mit Verwendungsverzicht 103,8 Prozent.

Das Vorsorgewerk Staat verzeichnete eine Deckungsgradsteigerung um 1,5 Prozentpunkte auf 94,7 Prozent. Die im Vergleich zur Gesamtkasse tiefere Deckungsgradsteigerung ist gemäss Geschäftsbericht auf die höhere Verzinsung der Sparkapitalien der Aktivversicherten sowie die Kosten im Zusammenhang mit der Senkung des technischen Zinssatzes bei den Rentebeziehenden zurückzuführen.

Grösseres Vermögen

Die Performance und weiteren Zuflüsse, etwa in Form von Besitzstandseinlagen, führten in der Betriebsrechnung zu einem Ertragsüberschuss von 77,7 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte die PKBS noch einen Aufwandüberschuss von 82,3 Millionen Franken verbuchen müssen.

Das Vermögen der staatlichen Pensionskasse hat sich im vergangenen Jahr vergrössert. Per Ende 2016 belief es sich auf 12,01 Milliarden Franken gegenüber 11,15 Milliarden Franken im Vorjahr.

Ihre Kosten für die Vermögensverwaltung beurteilt die PKBS in der Mitteilung als «nach wie vor tief». Der Aufwand pro Destinatär sank von 181 auf 168 Franken. Der Rückgang der Verwaltungskosten gegenüber dem Vorjahr sei hauptsächlich auf die einmaligen Kosten in Zusammenhang mit der Pensionskassen-Reform zurückzuführen.

Der PKBS waren per Ende vergangenen Jahres 22’537 erwerbstätige Versicherte angeschlossen. Das sind 915 mehr als im Vorjahr. 15’643 Personen bezogen Ende 2016 eine Rente.

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