Die Schweiz führt nach dem ersten Tag im Playoff um den Verbleib in der Davis-Cup-Weltgruppe mit 2:0.
Auf dem Sand von Amsterdan holte Stanislas Wawrinka am frühen Abend den zweiten Punkt für die Schweiz. Der Waadtländer setzte sich gegen Robin Haase (ATP 50) mit 6:3, 3:6, 6:3, 7:6 durch. Nach 155 Minuten verwertete er seinen dritten Matchball.
Wawrinka erwischte bei seinem bereits sechsten Aufeinandertreffen mit Haase (6:0-Bilanz für Wawrinka) einen exzellenten Start. Er führte 6:3, 2:0, bevor sich der Holländer fing, sich den zweiten Satz sicherte und beinahe auch im dritten vorentscheidend in Führung ging. Beim Stand von 1:2 wehrte Wawrinka drei Breakchancen ab und zog wenig später auf 4:2 davon.
Gegen Ende der Partie spielte sich Ähnliches ab. Haase vergab drei Chancen, Wawrinka den Service abzunehmen und 6:5 in Führung zu gehen. Im Tiebreak war dann der Schweizer der bessere und nervenstärkere Spieler.
Federer souverän
Federer hatte sich zuvor gegen Thiemo de Bakker (ATP 159) ohne zu zittern in 110 Minuten mit 6:3, 6:4, 6:4 durchgesetzt. Die Umstellung auf Sand gelang dem Weltranglistenersten in Amsterdam perfekt. Er spielte geduldig und solid. Gefordert wurde er zu keinem Zeitpunkt.
Dass er im ersten Satz seinen Breakvorsprung zunächst wieder verspielte, lag vor allem am Wind, der zeitweise sehr stark durch das provisorisch aufgestellte Stadion wehte und den Aufschläger forderte. Die Euphorie bei den etwas über 6000 holländischen Fans hielt aber nach dem 2:3 von De Bakker nicht lange an. Nur Minuten später führte Federer mit 5:2.