In einem ausgeglichenen Spiel zwischen Davos und Fribourg-Gottéron sorgt Perttu Lindgren für die Differenz. Nicht zuletzt dank den beiden Toren des Schweden setzen sich die Bündner 5:3 durch.
Am 28. Oktober hatte Lindgren letztmals getroffen. Nach sieben torlosen Partien war der PostFinance-Topskorer des HCD gegen Gottéron dafür gleich zweimal erfolgreich. Die Treffer waren matchentscheidend. Erst glich Lindgren mit einem Shorthander zum 3:3 aus (33.), nach gut 46 Minuten doppelte Lindgren mit einem Powerplay-Treffer zum 4:3 nach. Den Schlusspunkt mit einem Schuss ins leere Tor setzte Dino Wieser. Nachdem er am Freitag in Bern seinen ersten Saisontreffer erzielt hatte, durfte Wieser gegen Fribourg also gleich wieder jubeln.
Die Partie stand unter dem Motto «Es geht um viel mehr als drei Punkte». Der HCD lud zusammen mit der Stiftung Greenhope krebskranke Kinder und deren Familien ein. Die beiden Mannschaften liefen in speziellen schwarz-grünen Trikots ein und boten ihren Gästen eine attraktive Partie.
Fribourg erwischte einen rabenschwarzen Start und lag nach fünf Minuten bereits 0:2 zurück. Das Timeout von Trainer Larry Huras zeigte aber Wirkung. Unter der Regie von Doppeltorschütze Andrej Bykow drehte Gottéron bis in die 24. Minute mit drei Toren die Partie. Zwischen dem 2:2 und dem 3:2 in der Startphase des Mittelabschnitts lagen nur gerade 31 Sekunden. Doch Fribourg, das nach drei Siegen erstmals wieder verlor, machte die Rechnung ohne Lindgren. Für den HCD war es nach drei Niederlagen der erste Sieg.
Telegramm:
Davos – Fribourg-Gottéron 5:3 (2:1, 1:2, 2:0)
5237 Zuschauer. – SR Massy/Prugger, Kaderli/Obwegeser. – Tore: 2. Simion (Dino Wieser, Corvi) 1:0. 6. Marc Wieser (Ambühl, Lindgren) 2:0. 15. Bykow (Sprunger, Schilt) 2:1. 24. (23:02) Bykow (Ritola) 2:2. 24. (23:33) Mauldin (Birner) 2:3. 33. Lindgren (Marc Wieser/Ausschluss Rahimi!) 3:3. 47. Lindgren (Corvi, Du Bois/Ausschluss Schilt) 4:3. 60. (59:43) Dino Wieser 5:3 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Lindgren; Sprunger.
Davos: van Pottelberghe; Schneeberger, Forster; Du Bois, Kindschi; Heldner, Paschoud; Jung, Rahimi; Sciaroni, Kousal, Ruutu; Marc Wieser, Lindgren, Ambühl; Simion, Corvi, Dino Wieser; Egli, Walser, Eggenberger.
Fribourg-Gottéron: Saikkonen; Schilt, Stalder; Rathgeb, Leeger; Kienzle, Abplanalp; Chavaillaz; Neuenschwander, Rivera, Schmutz; Mauldin, Cervenka, Birner; Sprunger, Bykow, Ritola; Mottet, Gustafsson, Neukom; Fritsche.
Bemerkungen: Davos ohne Axelsson, Jörg und Aeschlimann (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Loichat (verletzt) und Picard (überzähliger Ausländer). Timeouts Fribourg-Gottéron (6.) und Davos (23:02). Pfostenschüsse Sciaroni (38.) und Egli (46.). Fribourg-Gottéron von 58:07 bis 59:43 ohne Torhüter.