Peter Fill siegt, Beat Feuz Fünfter

Peter Fill gewinnt in Kvitfjell im Alter von 34 Jahren zum ersten Mal einen Weltcup-Super-G. Beat Feuz belegt bei der Premiere des Südtirolers Platz 5.

Peter Fill gewann zum ersten Mal einen Weltcup-Super-G (Bild: sda)

Peter Fill gewinnt in Kvitfjell im Alter von 34 Jahren zum ersten Mal einen Weltcup-Super-G. Beat Feuz belegt bei der Premiere des Südtirolers Platz 5.

Am Samstag in der Abfahrt hatten Beat Feuz 14 Hundertstel für den Sieg gefehlt, nun verpasste er mit dem gleichen Abstand einen weiteren Podestplatz. Mauro Caviezel schaffte mit Rang 9 sein drittbestes Weltcup-Ergebnis im Super-G.

Weltcup-Punkte gab es auch für die zweite Garde. Urs Kryenbühl schaffte mit Rang 20 sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis, Ralph Weber lieferte mit Platz 21 sein mit Abstand bestes Ergebnis in der für ihn enttäuschend verlaufenen Saison ab. Europacup-Gesamtsieger Gilles Roulin belegte hinter Niels Hintermann Platz 25 und sicherte sich in seinem ersten Weltcup-Super-G gleich Punkte.

Fill hatte bisher zwei Weltcup-Siege in der Abfahrt in seiner Bilanz stehen. Im November 2008 hatte er in Lake Louise gewonnen, im Januar vor einem Jahr in Kitzbühel. In der Abfahrt hatte er auch in diesem Winter bisher den stärkeren Eindruck hinterlassen. Am Samstag war er zum dritten Mal in der laufenden Saison Zweiter geworden.

In den vier vorangegangenen Super-G dagegen war es Fill nicht nach Wunsch gelaufen. Rang 7 in Kitzbühel war sein Bestwert gewesen. Auch in Kvitfjell schienen ihm vorab die Bedingungen für den Super-G nicht sonderlich zu behagen. Vor einem Jahr war er dort als Achter zum ersten Mal unter die ersten zehn gefahren.

Seinen ersten Sieg im Super-G errang Fill mit einem Zehntel Vorsprung vor dem Österreicher Hannes Reichelt. Weltmeister Erik Guay aus Kanada wurde mit 23 Hundertsteln Rückstand Dritter. Kjetil Jansrud musste sich mit Rang 7 zufrieden geben, hatte aber trotzdem Grund zum Jubeln. Der Norweger, der die ersten drei Super-G des Winters gewonnen hatte, steht schon vor dem Finale in Aspen, Colorado, als Disziplinen-Sieger fest. Jansrud, der sich vor zwei Jahren die Kugeln in beiden Speed-Disziplinen gesichert hatte, setzte damit die Dominanz der Norweger fort. Vor ihm hatte Aksel Lund Svindal die Super-G-Wertung dreimal in Folge gewonnen, im vergangenen Winter war Kilde als der Beste ausgezeichnet worden.

Kvitfjell (NOR). Weltcup-Super der Männer: 1. Peter Fill (ITA) 1:32,83. 2. Hannes Reichelt (AUT) 0,10 zurück. 3. Erik Guay (CAN) 0,23. 4. Aleksander Kilde (NOR) 0,36. 5. Beat Feuz (SUI) 0,37. 6. Martin Cater (SLO) 0,44. 7. Kjetil Jansrud (NOR) 0,48. 8. Bostjan Kline (SLO) 0,75. 9. Mauro Caviezel (SUI) 0,76. 10. Manuel Osborne-Paradis (CAN) 0,81. Ferner: 20. Urs Kryenbühl (SUI) 1,23. 21. Ralph Weber (SUI) 1,24. 24. Niels Hintermann (SUI) 1,27. 25. Gilles Roulin (SUI) 36. Carlo Janka (SUI) 1,71. 41. Patrick Küng (SUI) 1,93. – 55 Fahrer gestartet, 52 klassiert.

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