Am Samstag kommt es in der NLA zum Direktduell um die Playoff-Poleposition. In der zweitletzten Runde macht Winterthur gegen Kriens-Luzern den stärkeren Eindruck als Schaffhausen gegen St. Otmar.
Pfadi war in der Krauerhalle bereits in der ersten Halbzeit deutlich stärker und ging mit einem komfortablen 15:9-Vorsprung in die Pause. Doch die Innerschweizer zeigten eine Reaktion und kämpften sich mit viel Herz und Charakter zurück ins Spiel. Kriens-Luzern schaffte zum 20:20 (53.) sogar noch einmal den Ausgleich, doch dann war der Tank leer. Erschwerend ins Gewicht fiel der Ausfall von Linksschütze Nicolas Raemy. Die Winterthurer waren in den letzten Minuten physisch deutlich stärker und stellten auch dank drei von insgesamt acht Toren des überragenden Julian Krieg den 25:20-Sieg sicher.
Die Kadetten taten sich gegen St. Otmar St. Gallen, das für das Spiel in der BBC-Arena nur neun Spieler nominieren konnte, sehr schwer. Die Schaffhauser fanden keinen Rhythmus und lagen nach der ersten Halbzeit 11:15 im Hintertreffen. Direkt nach der Pause hatte der Leader auch dank Sergio Muggli, der Schwung ins Angriffsspiel brachte, die beste Phase. Die St. Galler blieben lange ohne Tor und kassierten bald das 15:15. Doch St. Otmar blieb trotz der deutlich schlechter besetzten Spielerbank dran und liebäugelte bis in der 55. Minute (24:24) mit dem Sieg. Am Schluss sicherten sich dann aber doch die Schaffhauser mit 27:26 die zwei Punkte.
So kommt es am Samstag zwischen Pfadi und den Kadetten zum Direktkampf um Platz 1. Für die Winterthurer spricht nicht nur die Formkurve, sondern auch der Fakt, dass die Schaffhauser seit März 2012 in der Eulachhalle nicht mehr gewinnen konnten.
Resultate: Kadetten Schaffhausen – St. Otmar St. Gallen 27:26 (11:15). Kriens-Luzern – Pfadi Winterthur 20:25 (9:15).
Rangliste: 1. Kadetten Schaffhausen 27/44. 2. Pfadi Winterthur 27/43. 3. Kriens-Luzern 27/35. 4. BSV Bern Muri 27/29. 5. Wacker Thun 27/27. 6. St. Otmar St. Gallen 27/17.