Pfadi Winterthur gewinnt in der NLA gegen Aufsteiger Suhr Aarau problemlos 33:22 und weist nach fünf Saisonspielen weiterhin eine makellose Bilanz aus.
Pfadi wurde gegen Suhr Aarau nicht gefordert und lag bereits nach 26 Minuten mit zehn Toren (17:7) vorne. Die besten Noten bei den Winterthurern verdienten sich Nationalgoalie Aurel Bringolf, der es mit 18 Paraden auf eine Abwehrquote von 45 Prozent brachte, und Linksaussen Marvin Lier, der sechs von sieben Würfen im Tor unterbrachte. Bei den Gästen kam der aktuelle NLA-Topskorer Mischa Kaufmann nicht wie gewünscht auf Touren und war lediglich mit vier von zehn Schüssen erfolgreich.
Auch Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen feierte mit dem 31:24 beim BSV Bern Muri einen ungefährdeten Sieg. Die Kadetten nahmen gegen den BSV den Schwung vom guten Auftritt in der Champions League gegen das polnische Topteam Kielce (28:33) mit und sorgten früh für klare Verhältnisse – nach elf Minuten lautete das Skore 8:2. In der Folge kamen die Berner nie mehr näher als bis auf vier Treffer heran. Zum Matchwinner der Schaffhauser avancierte ausgerechnet Keeper Nikola Portner, der auf diese Saison hin vom BSV, bei dem er hinter Dragan Marjanac die klare Nummer 2 gewesen war, zu den Kadetten gewechselt hatte. Portner parierte 19, zum Teil schwierige Bälle und stach Marjanac (8) klar aus. Dank des Sieges rückten die Schaffhauser mit acht Punkten auf den 2. Tabellenplatz vor – sie haben allerdings eine Partie mehr ausgetragen wie Pfadi.
GC Amicitia Zürich kam bei Fortitudo Gossau zu einem 25:21-Erfolg, nachdem es in der 54. Minute noch 19:21 zurückgelegen hatte. Den Sieg verdankten die Stadtzürcher in erster Linie Roman Sidorowicz und Mario Jelinic, die je siebenmal trafen. Nach dem dritten Saisonsieg nimmt das Team des früheren Schweizer Nationaltrainers Arno Ehret in der Rangliste Rang 4 ein.
Resultate: Pfadi Winterthur – Suhr Aarau 33:22 (19:11). BSV Bern Muri – Kadetten Schaffhausen 24:31 (10:15). Fortitudo Gossau – GC Amicitia Zürich 21:25 (10:12).
Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 10. 2. Kadetten Schaffhausen 8. 3. St. Otmar St. Gallen 7. 4. GC Amicitia Zürich 6. 5. Kriens-Luzern 5. 6. Wacker Thun 4. 7. BSV Bern Muri 4. 8. Lakers Stäfa 4. 9. Fortitudo Gossau 3. 10. Suhr Aarau 1.