Pflegefachleute fordern Massnahmen für mehr Qualität

Rund 6000 Personen haben eine Petition für einen Massnahmenplan zur Pflegequalität unterschrieben. Am Dienstag wurde das Schreiben dem Generalsekretariat des Eidg. Departements des Inneren (EDI) überreicht.

Ein Pfleger kümmert sich um eine Rentnerin (Archiv) (Bild: sda)

Rund 6000 Personen haben eine Petition für einen Massnahmenplan zur Pflegequalität unterschrieben. Am Dienstag wurde das Schreiben dem Generalsekretariat des Eidg. Departements des Inneren (EDI) überreicht.

Die Gesellschaft altert, wie mehrere Sektionen des Berufsverbands der Pflegefachfrauen und -männer in einem Communiqué mitteilten. Gleichzeitig steige der Spardruck im Gesundheitswesen und die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal verschlechterten sich. Viele Beschäftigte stiegen aus.

Die Zeche müssten am Schluss die Patienten bezahlen, warnen die Sektionen. Konkrete Massnahmen seien deshalb angebracht. Darunter fallen mehr Lohn vor allem im Kanton Bern, harmonisierte Lohnstufen, eine Aufwertung des Berufs, fünf Wochen Ferien und die bessere Honorierung von Nacht- und Wochenenddiensten.

Zudem soll die Berufsbildung gefördert werden. Ausstiegskandidatinnen und -kandidaten sollen gezielt betreut werden. Lanciert wurde die Petition am 12. Mai, dem internationalen Tag der Pflegenden, auf einer Demonstration in Bern.

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