Pflichtaufgaben in der 25. Runde für die Spitzenteams

Die 25. Spieltag der Super League läuft als eine Art Übergangsrunde. Leader Basel, die Grasshoppers und die Young Boys tun dennoch gut daran, die Stolpersteine nicht zu unterschätzen.

Uli Forte trifft am Samstag auf seinen Ex-Klub St. Gallen.

Die 25. Spieltag der Super League läuft als eine Art Übergangsrunde. Leader Basel, die Grasshoppers und die Young Boys tun dennoch gut daran, die Stolpersteine nicht zu unterschätzen.

In den Partien von Samstag begrüsst der formschwache FC St. Gallen seinen ehemaligen Trainer Uli Forte mit den Young Boys in der AFG Arena. Dieser kehrt nach der 1:3-Heimniederlage gegen Zürich mit einer Wut im Bauch in die Ostschweiz zurück. Die Berner wollen ebenfalls in Sichtweite mit Leader Basel bleiben und müssen nach zuletzt zwei Niederlagen wieder in die Spur kommen. Da kommt das Team von Trainer Jeff Saibene, mit drei Unentschieden das schwächste der Rückrunde, als eine Art Aufbaugegner gerade richtig.

Thun und Trainer Urs Fischer würden mit einem Vollerfolg gegen Lausanne-Sport die aufsteigende Form mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen bestätigen. Schlusslicht Lausanne steht indes mit dem Rücken zur Wand. Die Waadtländer können den Ligaerhalt noch schaffen, müssen aber in den verbleibenden 12 Runden einen Rückstand von 10 Punkten auf Sion gutmachen.

Die Partie vom Sonntag zwischen dem fünftplatzierten Luzern und dem viertplatzierten Zürich scheint von der Affiche her offen. Doch der Lauf der Zürcher, die seit der Winterpause alle sechs Partien gewonnen haben und dabei ein formidables Torverhältnis von 14:4 vorweisen, versetzt die Mannschaft von Trainer Urs Meier in eine deutliche Favoritenrolle, zumal Luzern zuletzt mit einem Punkt in drei Partien schwächelte. Die Innerschweizer konnten mit der Spitze nach einer überzeugenden Vorrunde nicht ganz Schritt halten und drohen, bei einer weiteren Niederlage den Anschluss an die Top 4 vollends zu verlieren.

Mit einem Sieg im Direktduell würde das Team von Carlos Bernegger zumindest den Kontakt zum FCZ nicht abreissen lassen und den Abstand auf einen Punkt reduzieren; die bevorstehende Statistenrolle im gesicherten Mittelfeld für den Rest der Saison wäre fürs Erste abgewendet. «Vieles ist möglich, die Meisterschaft ist so ausgeglichen wie noch nie», sagte Bernegger, der im FCL nach wie vor vollstes Vertrauen geniesst. Zielstrebig fügte er an: «Jetzt muss der Aufschwung eingeleitet werden.»

Für die zweitplatzierten Grasshoppers gegen Sion und den FC Basel gegen Aufsteiger Aarau geht es in den weiteren Sonntagsspielen in erster Linie darum, vor dem kommenden Wochenende nicht unnötig Punkte liegen zu lassen. Dann trifft GC auswärts auf die Young Boys, und Zürich bittet im Letzigrund im Schlagerspiel den FC Basel zum Tanz.

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