Der SC Bern gewinnen auch das zweite Halbfinalspiel gegen Fribourg. Die Berner besiegen Gottéron mit 3:2 nach Penaltyschiessen.
Verteidiger Philippe Furrer trat beim Stand von 1:1 zum fünften Berner Penalty an, und der Back liess Fribourgs Cristobal Huet keine Chance. Andrej Bykow hätte danach für die Gäste noch ausgleichen können, Berns Goalie Marco Bührer durchschaute aber Bykows (billigen) Trick und parierte den Versuch.
Bykows misslungener Versuch zeigte, warum Fribourg auch in Spiel 2 wieder knapp verlor. Die Freiburger agierten oftmals zu kompliziert. Nur deshalb lautete das Schussverhältnis am Ende dieses nicht so einseitigen Spiels 45:24 für Bern. Nicht nur wegen der viel höheren Anzahl Schüsse verdiente Bern am Ende den Sieg. Die Berner kamen auch in der Verlängerung zu drei sehr guten Chancen, Fribourg bloss zu einer.
Schon vor der Verlängerung stand Bern dem Sieg näher. Die Berner führten nach einem frühen Tor von Pascal Berger während 19 Minuten mit 1:0, kassierten dann innerhalb von siebeneinhalb Minuten zwei Gegentore (Christian Dubé und Romain Loeffel) und mussten schliesslich 14 Minuten lang einem Rückstand hinterherlaufen. Beat Gerber erzielte in der 48. Minute mit einem Weitschuss, bei dem Fribourgs Goalie Cristobal Huet von Berns Stürmer Marc Reichert und einem eigenen Verteidiger die Sicht verdeckt wurde, den 2:2-Ausgleich.
Bern – Fribourg 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 0:0) n.P.
PostFinance. – 17’131 Zuschauer (ausverkauft). – SR Prugger/Reiber, Mauron/Tscherrig. – Tore: 7. Pascal Berger (Froidevaux, Reichert) 1:0. 27. Dubé (Sprunger, Rosa/Ausschluss Pascal Berger) 1:1. 34. Loeffel (Rosa, Gamache) 1:2 (Eigentor Bührer). 48. Beat Gerber (Scherwey, Reichert) 2:2. – Penaltyschiessen: Ritchie 1:0, Rosa – (gehalten); Berger – (gehalten), Mondou – (daneben); Gardner – (gehalten), Sprunger 1:1; Martin Plüss – (gehalten), Benny Plüss – (gehalten); Philippe Furrer 2:1, Bykow – (gehalten). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Sprunger.
Bern: Bührer; Kwiatkowski, Philippe Furrer, Kinrade, Beat Gerber; Jobin, Hänni; Höhener; Pascal Berger, Ritchie, Dumont; Bertschy, Martin Plüss, Rüthemann; Neuenschwander, Gardner, Vermin; Scherwey, Froidevaux, Reichert; Adrian Brunner.
Fribourg: Huet; Heins, Birbaum; Ngoy, Loeffel; Lukas Gerber, Collenberg; Marc Abplanalp; Rosa, Dubé, Gamache; Knoepfli, Mondou, Hasani; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Tristan Vauclair, Lüssy, Cadieux; Brügger.
Bemerkungen: Bern ohne Déruns, Morant, Roche (alle verletzt) und Vigier, Fribourg ohne Afanassenkow, Barinka (alle überzählige Ausländer), Jeannin (krank) und Botter (verletzt). – Pfostenschuss Sprunger (54.).