Picassos «La coiffeuse» ist zurück in Paris

Das vor mehr als zehn Jahren gestohlene Picasso-Gemälde «La coiffeuse» befindet sich wieder in den Sammlungen des Pariser Centre Pompidou. Das Werk litt stark unter den Folgen des Diebstahls und der schlechten Aufbewahrung.

«La Coiffeuse» von Pablo Picasso wird der Öffentlichkeit gezeigt, aber unter wachsamen Augen (Bild: sda)

Das vor mehr als zehn Jahren gestohlene Picasso-Gemälde «La coiffeuse» befindet sich wieder in den Sammlungen des Pariser Centre Pompidou. Das Werk litt stark unter den Folgen des Diebstahls und der schlechten Aufbewahrung.

Das Gemälde müsse restauriert werden, sagte am Donnerstag der Präsident des Museums Centre Pompidou, Serge Lasvignes, bei der Präsentation. Das auf rund 15 Millionen Dollar geschätzte Meisterwerk des analytischen Kubismus war im Dezember 2014 in Newark bei New York wieder aufgetaucht.

US-Zöllner hatten das als Paket verpackte 33 mal 46 Zentimeter grosse Bild entdeckt. Es war am 17. Dezember 2014 in Belgien als Weihnachtsgeschenk im Wert von 37 Dollar aufgegeben worden.

Das Centre Pompidou hatte das Bild 2001 als gestohlen gemeldet. Wie und auf welchem Weg das im Jahr 1911 entstandene Gemälde verschwand, ist noch immer ungeklärt. Das Werk, das dem französischen Staat gehört, war zuletzt 1998 in München ausgestellt worden.

Danach ging es zurück ans Pompidou, wo man es sicher im Lager wähnte. Als es jedoch drei Jahre später für eine Ausstellung ausgeliehen werden sollte, war es nicht mehr zu finden und wurde als vermisst gemeldet.

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