Die Schweizer Biathlon-Staffel der Frauen verpasst ein olympisches Diplom nur knapp. Selina, Elisa und Aita Gasparin sowie Irene Cadurisch belegen im Rennen über 4×6 km den 9. Platz.
Damit verbesserten die Schweizerinnen ihr bisher bestes Ergebnis aus dem Weltcup um einen Rang. Ein mögliches Diplom vergaben Startläuferin Selina Gasparin mit vier Schiessfehlern und Schlussläuferin Cadurisch, die als Siebte übernahm, beim Schiessen aber ebenfalls drei Fehler produzierte und in der Loipe gegen die Konkurrentinnen aus Italien und Kanada den Kürzeren zog. Am Ende betrug der Rückstand gegenüber den auf Rang 8 klassierten Kanadierinnen 12,8 Sekunden.
Gold holte die Ukraine. Das Quartett Wita Semerenko, Julia Dschyma, Walj Semerenko und Olena Pidgruschna siegte vor Russland, dem Olympiasieger von 2010, und bescherte dem von politischen Unruhen betroffenen Land die erste Goldmedaille in Sotschi. Bronze ging nach Norwegen.
Schon früh aus dem Rennen um die Spitzenplätze fielen Deutschland und Frankreich, der Olympia-Zweite von Vancouver. Die Deutschen, die aufgrund des möglichen Dopingvergehens von Evi Sachenbacher-Stehle in der Vorbereitung auf das Rennen gestört worden waren, lagen bereits nach der ersten Läuferin hoffnungslos zurück, Frankreichs Startläuferin Marie-Laure Brunet erlitt einen Schwächeanfall und musste aufgeben.