Die Opferstockdiebstähle im Oberwallis von Juni bis Oktober des vergangenen Jahres sind aufgeklärt: Die Kantonspolizei konnte in den letzten Monaten zwei Diebstahlserien aufklären und dabei drei Täter festnehmen. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft verzeigt.
Insgesamt begingen die Männer 19 Opferstockdiebstähle, davon fünf erfolglose, wie die Kantonspolizei Wallis am Mittwoch mitteilte. Die erste Diebesserie geschah zwischen Juni und Oktober zwischen Brig und Salgesch, ein weiterer Diebstahl wurde von den Tätern in Sitten begangen.
Die erbeutete Summe aus den Diebstählen belief sich dabei auf mehrere Hundert Franken. Bei den von der Polizei ermittelten Tätern handelt es sich um einen 52-jährigen Polen, welcher sich illegal in der Schweiz aufhielt und zwischenzeitlich ausgeschafft wurde, und einen 50-jährigen Portugiesen.
Die zweite Serie an Diebstählen wurde Mitte Oktober registriert. Damals wurden zwischen Brig und Niedergesteln weitere Opferstockdiebstähle in verschiedenen Kirchen und Kapellen verübt. Die Beute belief sich auf mehrere Hundert Franken und der entstandene Sachschaden auf mehrere Tausend Franken. Beim Täter handelt es sich um einen 20-jährigen Walliser.