Polizei verhaftet mutmassliche Täter im Eglisauer Vermisstenfall

Die Kantonspolizei Zürich hat am Dienstagvormittag in Rafz ZH zwei Personen verhaftet: Sie stehen unter dem dringenden Verdacht, einen seit dem 22. April vermissten Mann aus Eglisau getötet zu haben.

Ein 67-jähriger Mann wird seit 22. April vermisst: Die Kantonspolizei Zürich sucht ihn noch - die Personen, die ihn getötet haben könnten, hat sie am Dienstag aber schon verhaftet. (Themenbild) (Bild: sda)

Die Kantonspolizei Zürich hat am Dienstagvormittag in Rafz ZH zwei Personen verhaftet: Sie stehen unter dem dringenden Verdacht, einen seit dem 22. April vermissten Mann aus Eglisau getötet zu haben.

Vom mutmasslichen Opfer fehlt noch immer jede Spur: Die Kantonspolizei Zürich sucht nach wie vor intensiv nach dem 67-Jährigen, der seit mehr als sechs Wochen vermisst wird.

Am Dienstag hat die Polizei aber in Rafz einen 34-jährigen Mann und eine 33-jährige Frau aus dem Bezirk Bülach verhaftet. Die intensiven Ermittlungen hätten die Polizei zu diesen Personen geführt, sagte Mediensprecher Marc Besson gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Zu weiteren Details kann er sich aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äussern.

Der 67-Jährige aus Eglisau wird vermisst, seit er am 22 April um etwa 17 Uhr eine Geschäftsliegenschaft in Rafz verlassen hatte. Gemäss Abklärungen der Polizei war es am selben Tag auf einem Parkplatz zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Beim älteren der beiden dürfte es sich um den Vermissten gehandelt haben.

Beide Personen verliessen danach den öffentlichen Parkplatz im Fahrzeug des Vermissten. Dieses wurde zwei Tage darauf ausgebrannt in einem Waldstück auf in Lottstetten D gefunden. Seither geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus.

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