Polizei vertreibt Journalisten von Schumachers Anwesen

Die Waadtländer Polizei hat seit der Heimkehr von Michael Schumacher mehrere neugierige Journalisten vom Anwesen des Ex-Formel-1-Rennfahrers im waadtländischen Gland vertreiben müssen.

Das Anwesen der Familie von Michael Schumacher in Gland VD (Archiv). (Bild: sda)

Die Waadtländer Polizei hat seit der Heimkehr von Michael Schumacher mehrere neugierige Journalisten vom Anwesen des Ex-Formel-1-Rennfahrers im waadtländischen Gland vertreiben müssen.

Seit der Ex-Formel-1-Weltmeister am Dienstag nach seinem Spitalaufenthalt nach Hause zurückgekehrt ist, wird sein Anwesen belagert. «Zwei Patrouillen der Waadtländer Polizei waren am Dienstag anwesend, im Wesentlichen um die Sicherheit der Personen auf der Strasse zu gewährleisten», sagte Polizeisprecher Pierre-Olivier Gaudard am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte einen Bericht der deutschen Boulevardzeitung «Bild».

«Gewissen Journalisten mussten die Polizisten sagen, dass sie sich auf dem privaten Anwesen von Michael Schumacher befinden und sich auf öffentliches Gelände begeben müssen.» Das Ganze habe sich in einer anständigen Art und Weise abgespielt, fügte Gaudard hinzu.

Weiter erinnerte der Sprecher der Kantonspolizei daran, dass für die private Sicherheit von Michael Schumacher dessen Familie zuständig sei. Die Polizei schreite nur bei unangemessenem Verhalten ein. Bisher sei es jedoch zu keinerlei ernstzunehmenden Zwischenfällen gekommen.

Michael Schumacher war am Dienstag nach dreimonatigem Aufenthalt im Universitätsspital Lausanne (CHUV) nach Hause zurückgekehrt, wo er seine Rehabilitation fortsetzen wird. Der Ex-Formel-1-Weltmeister war am 29. Dezember 2013 beim Skifahren im französischen Wintersportort Méribel schwer gestürzt und mit dem Kopf gegen einen Felsen geprallt. Im Spital von Grenoble (F) wurde er mehrfach am Schädel operiert und lag danach wochenlang im künstlichen Koma.

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