Polizeihelikopter beschallt kanadische Stadt mit Sexgespräch

Die Besatzung eines Polizeihelikopters in der kanadischen Stadt Winnipeg hat durch die Übertragung eines anzüglichen Gesprächs per Lautsprecher für Heiterkeit in der Bevölkerung gesorgt. Die Besatzung hatte den eingeschalteten Lautsprecher nicht bemerkt.

Die Insassen des Helikopters bemerkten wegen der lauten Rotorengeräusche zunächst nicht, dass ihr vertrauliches Gespräch gerade die halbe Stadt beschallte. (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Besatzung eines Polizeihelikopters in der kanadischen Stadt Winnipeg hat durch die Übertragung eines anzüglichen Gesprächs per Lautsprecher für Heiterkeit in der Bevölkerung gesorgt. Die Besatzung hatte den eingeschalteten Lautsprecher nicht bemerkt.

Die Polizei räumte am Dienstag kleinlaut ein, die Lautsprecher des Helikopters seien unbemerkt aktiviert worden. Dadurch sei die Unterhaltung der drei Crewmitglieder über Sexpraktiken versehentlich «an die Öffentlichkeit übertragen» worden.

Die Bewohner der in der Mitte Kanadas gelegenen Grossstadt brauchten nicht lange, um sich beim Kurznachrichtendienst Twitter über das Gespräch am Himmel ihrer Stadt auszulassen: «Merkt die Besatzung vom Helikopter über Winnipeg, dass der gesamte Westen der Stadt gerade ihr Gerede übers Blasen hören kann?», fragte dort eine Nutzerin. Ein anderer Nutzer bekam mit, dass ein Crewmitglied sich über «zu viel Körperbehaarung» ausliess.

Die Insassen des Helikopters bemerkten wegen der lauten Rotorengeräusche zunächst nicht, dass ihr vertrauliches Gespräch gerade die halbe Stadt beschallte. Als ihnen ihr Missgeschick auffiel, schalteten sie den Lautsprecher aus.

Polizeisprecher Jason Michalyshen bat später in ihrem Namen um Entschuldigung: «Teile der Konversation waren unangemessen», sagte Michalyshen. Er kündigte an, der Vorfall werde noch genauer untersucht.

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