Positives Fazit aus der Wirtschaftsmission in Polen

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat am Freitag in Polen die Sonderwirtschaftszone Lodz besucht und ein Investorenforum eröffnet. Mit dem Besuch in Lodz endet die am Mittwoch begonnene Wirtschafsmission.

Bundesrat Schneider-Ammann hatte in Polen interessante Begegnungen (Archiv) (Bild: sda)

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat am Freitag in Polen die Sonderwirtschaftszone Lodz besucht und ein Investorenforum eröffnet. Mit dem Besuch in Lodz endet die am Mittwoch begonnene Wirtschafsmission.

Die Begegnungen in Polen seien insgesamt ausserordentlich interessant gewesen, zog der Wirtschaftsminister vor den Medien Bilanz. Es sei zu offenen Gesprächen gekommen. Er habe echte, funktionierende, gewollte Freundschaften erkennen können.

Begleitet wurde der Bundesrat auf seiner Wirtschaftsmission von rund 10 Vertretern der Schweizer Wirtschaft. Auch Peter Jenelten, Mitglied der Gruppenleitung von Stadler Rail und Leiter dieser Delegation kam zu einem positiven Fazit.

Die Schweizer Unternehmensverteter hätten in Gesprächen mit dem polnischen Wirtschaftsminister Waldemar Pawlak unter anderem ihre Anliegen im Zusammenhang mit dem polnischen Beschaffungsgesetz geäussert. Innerhalb einer solchen Delegation würden Anliegen ein anderes Gewicht erhalten, sagte Jenelten gegenüber der Nachrichtenagentur sda weiter.

Neben Ministertreffen stand ein Unternehmensbesuch bei der Firma Euroglas auf dem Programm. Dort fand am Freitagmorgen ein Investorenforum statt. Das Tochterunternehmen der Schweizer Glas Trösch hat im Jahr 2010 vor Ort rund 300 Mio. Fr. investiert und der Schweiz damit vorübergehend zu Platz fünf der wichtigsten Investorenländer verholfen.

Insgesamt betrug der Kapitalbestand schweizerischer Direktinvestitionen in Polen Ende 2010 fast 5,3 Mrd. Franken. Bundesrat Schneider-Ammann selbst kennt das Unternehmen noch aus seiner Zeit als Unternehmer, wie er erklärte.

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