Prämienerhöhung im Kanton Solothurn überdurchschnittlich

Im Kanton Solothurn steigen die Krankenkassenprämien nächstes Jahr um durchschnittlich 5,8 Prozent an. Damit liegt der Kanton deutlich über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 4,5 Prozent.

Im Kanton Solothurn steigen die Krankenkassenprämien nächstes Jahr um durchschnittlich 5,8 Prozent an. Damit liegt der Kanton deutlich über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 4,5 Prozent.

Einen noch höheren Prämienanstieg als die Versicherten im Kanton Solothurn müssen nur jene in den Kantonen Jura (plus 7,3 Prozent), Glarus (7,1) sowie Wallis und Appenzell Innerrhoden (je 6,4) hinnehmen. Um ebenfalls 5,8 Prozent steigen die Prämien im benachbarten Kanton Basel-Landschaft.

Die monatliche Durchschnittsprämie im Kanton Solothurn beträgt für das laufende Jahr 417.20 Franken. Nächstes Jahr beträgt sie 441.40 Franken. Dieser Wert betrifft die Grundversicherung für Erwachsene ab 26 Jahren mit einer Franchise von 300 Franken inklusive Unfalldeckung.

Bei den jungen Erwachsenen beträgt der Prämienanstieg im Kanton Solothurn 7,4 Prozent oder 28.10 Franken. Gar um 9,1 Prozent oder 8.65 Franken steigt die Krankenkassenprämie für Kinder.

Gemäss den ebenfalls am Montag veröffentlichten Kennzahlen zu den Gesundheitskosten 2015 betrugen die durchschnittlichen Gesundheitskosten zu Lasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung im Kanton Solothurn 3598 Franken pro Person. Schweizweit betrug dieser Wert 3644 Franken.

Bei den ambulanten und stationären Spitalleistungen pro versicherte Person lag der Kanton Solothurn aber leicht unter dem gesamtschweizerischen Durchschnittswert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Spital von 5,6 Tagen entspricht gegen dem Schweizer Mittel. Diese Kennzahl basiert auf den Werten von 2014.

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