Myanmars Parlament stimmt am 10. März über den nächsten Präsidenten ab. Das kündigte Parlamentspräsident Mann Win Khaing Than am Dienstag an. Der Topjob ist Aung San Suu Kyis Nationalliga für Demokratie (NLD) sicher, weil sie die absolute Mehrheit der Sitze hat.
Die 70-jährige Suu Kyi, die nach dem Wahlsieg ihren Führungsanspruch unterstrichen hat, kann das Amt aber nicht ausüben. Die Verfassung verbietet dies, weil ihre Söhne Briten sind.
Die Partei habe Verhandlungen über eine Aussetzung des entsprechenden Paragrafen zunächst zurückgestellt, sagte ein ranghohes Parteimitglied. Der Kandidat stehe fest, sein Name werde aber noch nicht publik gemacht.