Neue Autos werden wieder teurer. Der Durchschnittspreis der auf AutoScout24 ausgeschriebenen Neuwagen stieg im Oktober auf den höchsten Stand seit der Preiskorrektur von Anfang Jahr. Rund 38’300 Franken kostete ein neues Auto auf der Onlineplattform.
Beim Tiefststand im Juni waren die neuen Autos im Durchschnitt 1000 Franken billiger. Im Vergleich zur Zeit vor dem Frankenschock sind die Preise aber immer noch deutlich tiefer: Im Dezember 2014 kostete ein Neuwagen auf AutoScout24 noch rund 40’800 Franken.
Ab Mitte Januar kam mit der Mindestkursaufhebung der grosse Preisrutsch. Für die Autohändler wurden die aus dem Ausland importierten Wagen billiger. Diesen Preisvorteil gaben sie offensichtlich zumindest zu einem Teil an die Kunden weiter.
Doch nun steigen die Preise wieder, wie die am Mittwoch veröffentlichte Analyse des Onlineportals AutoScout24 zeigt. Das könnte auch daran liegen, dass Autos mit Vierradantrieb enorm beliebt sind.
Das Angebot an 4×4-Autos auf der Plattform sei in den letzten vier Jahren um rund 10 Prozent gestiegen, heisst es in der Mitteilung. Im gleichen Zeitraum habe sich die Anzahl Suchanfragen nach Allrad-Fahrzeugen fast verdoppelt.
Dabei interessieren sich Autokäufer vor allem im Herbst für ein Allrad-Fahrzeug. Im Oktober wurde mit fast jeder zweiten erweiterten Suchanfrage auf der Plattform, bei der Kriterien wie die Antriebsart angegeben werden können, gezielt nach einem 4×4-Fahrzeug gesucht.
Dass Schweizer so gerne Vierradantriebe hätten, liege zum einen an der Topographie, heisst es in der Mitteilung. Zum andern aber auch an der Kaufkraft. Sie kämen zudem dem Sicherheitsbedürfnis vieler Autofahrer entgegen.