Print-Ausgabe des Anleger-Magazins „Stocks“ wird eingestellt

Aus für die Print-Ausgabe des Anlegermagazins „Stocks“: Der Verlag Axel Springer Schweiz stellt das Hochglanzmagazin ein, weil die Banken ihre Werbebudgets massiv zusammengestrichen haben. Ohne die Inserate dieser Branche lohnt sich „Stocks“ nicht mehr.

Ab Februar gibts das Anleger-Magazin "Stocks" nur noch digital (Symbolbild (Bild: sda)

Aus für die Print-Ausgabe des Anlegermagazins „Stocks“: Der Verlag Axel Springer Schweiz stellt das Hochglanzmagazin ein, weil die Banken ihre Werbebudgets massiv zusammengestrichen haben. Ohne die Inserate dieser Branche lohnt sich „Stocks“ nicht mehr.

Der Werbemarkt habe sich in den letzten Monaten dramatisch verändert, sagte Thomas Garms, Geschäftsführer der Axel-Springer-Wirtschaftsmedien, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Die Banken würden spürbar bei der Werbung sparen. Für „Stocks“, das in erster Linie von Werbung aus dieser Branche lebe, sei dies fatal. Die letzte Print-Ausgabe erscheint gemäss einer Mitteilung des Verlags vom Dienstag am 30. Januar.

Erst im vergangenen Spätsommer wurde der Erscheinungs-Rhythmus von vierzehntäglich auf einmal pro Monat reduziert. Gemäss WEMF-Zahlen erreichte „Stocks“ 2011 eine verkaufte Auflage von 20’179 Exemplaren. Wegen der Umstellung auf die monatliche Erscheinung wurde die Auflage im 2012 nicht mehr beglaubigt.

Zehn Mitarbeitende werden entlassen

Von der Einstellung des Magazins sind rund 10 Personen betroffen. Sie erhalten die Kündigung. Vom Markt verschwinden wird der Name „Stocks“ allerdings nicht. Die Inhalte des Magazins werden künftig digital auf dem so genannten Wirtschaftsnetz verbreitet.

Das Wirtschaftsnetz unter der Adresse www.finanzen.ch ist ein Zusammenschluss der online-Ausgaben von „Bilanz“, „Handelszeitung“ und „Stocks“. Darauf finden Anleger Börsen-News, Kursdaten in Echtzeit sowie Informationen rund um Aktien, Fonds, Rohstoffe, strukturierte Produkte und Devisen.

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