Prinz Harry ist für seinen Einsatz für verletzte britische und US-amerikanische Kriegsveteranen geehrt worden. Die Nummer drei der britischen Thronfolge erhielt die Auszeichnung der Denkfabrik Atlantic Council am Montag in Washington.
Der 27-jährige Prinz ist unter anderem Schirmherr der Kriegsversehrten-Organisationen „Walking with the Wounded“ and „Help for Heroes“. Bei der Preisvergabe warb er eindringlich für die Anliegen verwundeter Soldaten und ihrer Familien.
„Sie haben einen schrecklichen Preis dafür bezahlt, um unsere Sicherheit und Freiheit zu gewährleisten“, sagte Harry. „Das Geringste, was wir tun können, ist sicherzustellen, dass sie und ihre mutigen Familien alles haben, was sie in ihren dunkelsten Tagen brauchen“.
Für Kriegsversehrte beginne „der wirkliche Kampf, wenn die Waffen schweigen und der Lärm der Schlacht verhallt ist“, sagte der Prinz, der vor vier Jahren selbst im Afghanistan-Einsatz war. Dieser Kampf nehme oft „den Rest ihres Lebens in Anspruch“.
Der Enkel der Queen machte lange Zeit vor allem Schlagzeilen als Partyprinz. Zuletzt suchte er aber ein seriöseres Image. Im Februar beendete er äusserst erfolgreich seine Ausbildung zum Kampfhelikopterpiloten.
Im März dann vertrat er ebenso erfolgreich seine Grossmutter bei einer Übersee-Tour zu ihrem 60. Thronjubiläum. Kurz darauf gab er seinen Wunsch bekannt, nach einem kurzen Intermezzo im Winter 2007/2008 bald an die Front nach Afghanistan zurückzukehren.