Der seit Sonntag flüchtige Prostituierten-Mörder von Genf hat sich gestellt. Er ist am Donnerstagabend kurz vor Mitternacht in die Vollzugsanstalt «La Pâquerette des Champs» in Genf zurückgekehrt, wie das Genfer Sicherheitsdepartement am Freitag bekannt gab.
Der 38-jährige französische Staatsangehörige hätte dort den Rest seiner Strafe in Halbgefangenschaft verbüssen sollen. Am vergangenen Sonntag kehrte er nach einem Hafturlaub nicht zurück.
Er hinterliess allerdings einen Brief an seine Mutter, in dem er versprach, sich der französischen Polizei zu stellen. Der Wunsch, einige Tage in Freiheit zu verleben, sei unbezähmbar geworden, schreib er in dem Brief und sicherte zu, er werde sich gut benehmen.
Der Mann hatte 2004 im Genfer Quartier Pâquis eine transsexuelle Prostituierte im Drogenrausch mit 110 Stichen getötet und war dafür wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.