Proteste in Ägypten fordern zwei Todesopfer

Bei Zusammenstössen zwischen Anhängern und Gegnern des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi sind in Mansura zwei Menschen getötet worden. Dabei handle es sich um eine Ägypterin und einen 13 Jahre alten Jungen, berichtete die staatliche Zeitung «Al-Ahram» am Samstag auf ihrer Internetseite.

Soldaten bewachen den Präsidentenpalast in Kairo (Bild: sda)

Bei Zusammenstössen zwischen Anhängern und Gegnern des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi sind in Mansura zwei Menschen getötet worden. Dabei handle es sich um eine Ägypterin und einen 13 Jahre alten Jungen, berichtete die staatliche Zeitung «Al-Ahram» am Samstag auf ihrer Internetseite.

Am Freitag waren nach den Freitagsgebeten in ganz Ägypten Zehntausende Menschen für Mursi auf die Strassen gegangen. Die grösste Demonstration fand vor der Raba-al-Adawija-Moschee im Osten Kairos statt, wo die Muslimbruderschaft unmittelbar vor dem Sturz Mursis ein Protest-Lager eingerichtet hatte.

Grosse Menschenmengen füllten auch im Westen Kairos den Platz vor der Universität. Gegner der Islamisten versammelten sich zur gleichen Zeit in weitaus kleinerer Zahl auf dem zentralen Tahrir-Platz in Kairo.

Mursi war am 3. Juli nach Massenprotesten gegen seine Herrschaft vom Militär gestürzt worden. Seitdem kamen bei Krawallen und Zusammenstössen mit Sicherheitskräften Dutzende Menschen ums Leben.

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