Proteste in Rumänien gehen trotz frostiger Temperaturen weiter

Dauerprotest trotz frostiger Temperaturen: Bei Minus zehn Grad Celsius haben in der rumänischen Hauptstadt Bukarest am Samstagabend etwa 5000 Menschen den zwölften Tag in Folge den Rücktritt der sozialliberalen Regierung verlangt.

Trotz frostiger Temperaturen demonstrieren tausende Rumäninnen und Rumänen gegen ihre Regierung. (Bild: sda)

Dauerprotest trotz frostiger Temperaturen: Bei Minus zehn Grad Celsius haben in der rumänischen Hauptstadt Bukarest am Samstagabend etwa 5000 Menschen den zwölften Tag in Folge den Rücktritt der sozialliberalen Regierung verlangt.

Die Demonstranten werfen der Regierung vor, den Kampf gegen Korruption bremsen zu wollen. Jeweils etwa 2000 Regierungsgegner gingen in den siebenbürgischen Städten Cluj, Sibiu und Brasov sowie im westrumänischen Timisoara auf die Strasse.

Zugleich gab es den siebten Tag in Folge eine Gegendemonstration von Regierungsanhängern vor dem Bukarester Präsidentenpalast. Sie werfen dem Staatspräsidenten Klaus Iohannis vor, das Land zu spalten. Der aus Siebenbürgen stammende Präsident unterstützt die Protestbewegung gegen die Regierung.

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