Der deutsche Sportartikelhersteller Puma hat im dritten Quartal deutlich mehr umgesetzt, aber nicht mehr verdient. Die Erlöse kletterten währungsbereinigt um gut zehn Prozent auf 841,6 Mio. Euro, wie der Branchendritte nach Nike und Adidas mitteilte.
Der Überschuss blieb mit 81,7 Mio. Euro stabil und lag über den Markterwartungen von knapp 80 Mio. Euro. Denn mit den Einnahmen stiegen auch die operativen Aufwendungen deutlich an, unter anderem wegen zusätzlicher Investitionen. Zudem leidet die ganze Branche unter höheren Produktionskosten durch teurere Rohstoffe und stark steigende Löhne in den asiatischen Herstellerländern.
Puma bekräftigte, beim Umsatz in diesem Jahr die Marke von drei Mrd. Euro knacken zu wollen. Von Januar bis September waren es bereits 2,28 Mrd. Euro. Bis 2015 peilt Puma vier Mrd. Euro an. Zudem soll der Nettogewinn dieses Jahr um rund fünf Prozent zulegen, wofür der Konzern nach den ersten neun Monaten auf Kurs liegt.
Trotz höherer Beschaffungskosten konnte die Marke mit der springenden Raubkatze die wichtige Rohertragsmarge im dritten Quartal stabil bei 50 Prozent halten. Vor allem Branchenprimus Nike hatte zuletzt weniger rentabler gearbeitet. Bei den Amerikanern fiel die Bruttomarge im abgelaufenen Quartal um 2,7 Punkte auf 44,3 Prozent.