Punktrichter ermöglichen russische Goldmedaille

Erstes Skandal-Urteil der Punktrichter in Rio de Janeiro in einem Kampf um Olympia-Gold: Der Russe Jewgeni Tischtschenko wird im Final bis 91 kg als einstimmiger Punktsieger ausgerufen (3:0).

Wassili Lewit (links) wurde im Final bis 91 kg von den Punktrichtern um Gold gebracht (Bild: sda)

Erstes Skandal-Urteil der Punktrichter in Rio de Janeiro in einem Kampf um Olympia-Gold: Der Russe Jewgeni Tischtschenko wird im Final bis 91 kg als einstimmiger Punktsieger ausgerufen (3:0).

Und dies, obschon er vom Kasachen Wassili Lewit über alle drei Runden komplett dominiert wurde und nur knapp einem Niederschlag entgangen war.

Sogar die russische Ecke hatte Lewit nach dem Kampf zum Sieg gratuliert. Die drei Punktrichter stammten aus Algerien, Irland und Kolumbien. Bei der Siegerehrung wurde Tischtschenkow von den Zuschauern gnadenlos ausgepfiffen, während Lewit wie ein Goldmedaillengewinner bejubelt wurde.

Einer der beiden Bronze-Gewinner in dieser Kategorie wurde Erislandy Savon, ein Neffe des dreifachen Schwergewichts-Olympiasiegers Felix Savon.

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