Peinliche Panne: Wegen seiner Verbindung zum Motorradclub «Nachtwölfe» ist der russische Präsident Wladimir Putin versehentlich auf einer Fahndungsliste in Finnland gelandet. Nun haben sich finnische Behörden für den «Fehler» entschuldigt.
«Putin wird keines Verbrechens bezichtigt. Sein Name ist ohne rechtliche Grundlagen auf die Liste gekommen», sagte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde. Man habe Putins Namen von der Liste genommen. Rund 1000 Polizisten sollen Zugang zu der Liste gehabt haben, die unter anderem geheimdienstliche Informationen über Verdächtige beinhaltet.
Der finnische TV-Sender MTV3 hatte von der Ermittlungspanne und der Verbindung zu den «Nachtwölfen» berichtet. Putin hatte sich in der Öffentlichkeit immer wieder mit Mitgliedern des russischen Motorradclubs gezeigt.
Der russische Präsident habe gelassen reagiert und betont, dass die Behörden den Eintrag rasch gelöscht und sich entschuldigt hätten, zitierten finnische Medien einen Sprecher Putins. Finnlands Präsident Sauli Niinistö kritisierte die Polizei für den Vorfall.