In den NBA-Playoffs ist mit den Chicago Bulls das beste Team nach der Qualifikation bereits in der 1. Runde gescheitert. Die Philadelphia 76ers setzen sich gegen Chicago mit 4:2 Siegen durch.
Der Achte der Qualifikation entschied das sechste und letzte Spiel zuhause mit 79:78 für sich und qualifizierte sich erstmals nach neun Jahren wieder für die Viertelfinals. Dort treffen die 76ers auf die Boston Celtics, die letztmals 2008 den NBA-Titel gewannen. Die Celtics setzten sich dank 28 Punkten von Kevin Garnett mit 83:80 gegen die Atlanta Hawks durch (4:2 Siege).
Die Entscheidung in der dramatischen Partie in Philadelphia fiel in den Schlusssekunden, nachdem die 76ers 25 Sekunden vor Schluss noch 75:78 zurückgelegen hatten. Zuerst verschoss Chicagos türkischer Center Omer Asik zwei Freiwürfe, ehe auf der Gegenseite Andre Iguodala, mit 20 Punkten der Topskorer des Abends, zweimal von der Linie traf und Philadelphia 2,2 Sekunden vor Schluss den Sieg sicherte.
Ebenfalls das Ausscheiden droht den Los Angeles Lakers. Das Team um Superstar Kobe Bryant (31 Punkte) kassierte auswärts gegen die Denver Nuggets eine 96:113-Schlappe und musste den Gegner aus Colorado in der Serie ausgleichen lassen (3:3). Bester Schütze des Abends war Denvers Ty Lawson, der 32 Punkte erzielte. Das siebte und entscheidende Spiel findet am Samstag im Staples Center in Los Angeles statt.
Die bereits für die Viertelfinals qualifizierten Oklahoma City Thunder feierten auch abseits des Parketts einen Erfolg. Thabo Sefoloshas Teamkollege James Harden wurde von der Liga zum „besten sechsten Spieler“ gewählt. Der Guard verbuchte während der Qualifikation im Schnitt 16,8 Punkte pro Partie.