Radioaktives Wasser aus Fukushima läuft womöglich ins Meer

Etwa 45 Tonnen hoch radioaktiv verseuchten Wassers sind am Wochenende aus einem Säuberungsbehälter des havarierten Atomkraftwerks Fukushima Eins ins Meer gelaufen.

Der havarierte Reaktor in Fukushima macht erneut Sorgen (Archiv) (Bild: sda)

Etwa 45 Tonnen hoch radioaktiv verseuchten Wassers sind am Wochenende aus einem Säuberungsbehälter des havarierten Atomkraftwerks Fukushima Eins ins Meer gelaufen.

Ein Pool mit radioaktivem Wasser sei am Sonntagmittag um den Apparat zur Dekontaminierung entdeckt worden, teilte der japanische AKW-Betreiber Tepco mit. Das Gerät sei abgeschaltet worden, das Leck schien gestoppt zu sein.

Doch später hätten Arbeiter einen Riss in einem Betondamm entdeckt, durch den das kontaminierte Wasser in eine Rinne gelaufen sei, die zum Meer führte. Tepco schätzt, dass etwa 300 Liter ausgelaufen sind, bevor das Leck mit Sandsäcken abgedichtet wurde. Ob das verseuchte Wasser das Meer erreicht hat, wird noch untersucht.

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