Die Bankengruppe Raiffeisen hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 369 Millionen Franken und damit 11 Prozent mehr als in der entsprechenden Periode des Vorjahres.
Vor allem im Retailbanking habe sich die Belebung der Finanzmärkte positiv ausgewirkt, teilte die drittgrösste Schweizer Bank am Mittwoch mit. Das Kommissionsgeschäft legte um 8 Mio. Fr. zu. Der Zinserfolg stieg derweil um 12 Mio. Franken.
Insgesamt legte der Betriebsertrag mit 1,5 Prozent (auf 1,38 Mrd. Fr.) mehr als doppelt so stark zu wie der Aufwand, der um 0,7 Prozent auf 847 Mio. Fr. anwuchs.
Per Ende Juni verwaltete Raiffeisen Vermögen im Umfang von 176 Mrd. Fr. und damit 1,8 Prozent mehr als noch Ende 2012. Das Unternehmen führte den Zuwachs vor allem auf den Anstieg der Spargelder zurück.
Für das zweite Halbjahr sieht sich die Bankengruppe auf Kurs. Falls «keine grösseren Überraschungen in der konjunkturellen Entwicklung oder auf den Finanzmärkten eintreten», erwartet sie für das Gesamtjahr ein höheres Ergebnis als 2012.