Der Kanton Baselland hat von Standard & Poor’s erneut die Bewertung «AA+» erhalten. Die Aussichten beurteilt die internationale Ratingagentur weiterhin als «stabil».
Die Baselbieter Finanzpolitik sorgt seit Monaten für wenig positive Schlagzeilen. Dennoch beurteilt die New Yorker Ratingagentur Standard & Poor’s die Zahlungsfähigkeit des Kantons nach wie vor als gut. Dies trotz der relativ hohen Verschuldung und der noch nicht ausgeglichenen Unterdeckung des Vorsorgewerkes des Kantons bei der Basellandschaftlichen Pensionskasse.
In ihrem jüngsten Bericht hätten die Prüfer vor allem die in der Staatsrechnung 2016 realisierten Entlastungen im Rahmen der Finanzstrategie hervorgehoben, heisst es in einer Mitteilung der Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion vom Montag. Die Regierung sehe sich damit auf ihrem Weg zurück zur Balance von Ausgaben und Einnahmen gestärkt.
Massgebend für die Bewertung des Ausblicks mit dem Prädikat «stabil» sei nach Einschätzung der Ratingagentur, dass sich die Situation beim Finanzhaushalt weiterhin und dauerhaft verbessert habe. Zudem werde die gute Liquiditätssituation beibehalten und es würden keine wesentlichen negativen Sondereffekte auftreten.