Raumfrachter «Cygnus» von ISS abgedockt mit 14 Tonnen Müll ab Bord

Nach zwei Monaten an der Internationalen Raumstation ISS hat der private Raumfrachter «Cygnus» diese mit rund 14 Tonnen Abfall an Bord wieder verlassen. Der Frachter habe am Freitag von der ISS abgedockt, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

Das Bild der NASA zeigt den Raumfrachter «Cygnus» kurz nach dem Abdocken von der Raumstation ISS. (Bild: sda)

Nach zwei Monaten an der Internationalen Raumstation ISS hat der private Raumfrachter «Cygnus» diese mit rund 14 Tonnen Abfall an Bord wieder verlassen. Der Frachter habe am Freitag von der ISS abgedockt, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

Beim Eintritt in die Erdatmosphäre sollte er verglühen. Der von der Firma Orbital Sciences entwickelte und betriebene «Cygnus» war im Dezember vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und hatte mehr als 3000 Kilogramm Lebensmittel, wissenschaftliche Experimente und Ersatzteile zur ISS gebracht.

Es war der erste Versorgungsflug einer neuen Version des Frachters, die deutlich mehr Fracht transportieren kann. Die Versorgungsflüge zur ISS hatten zuletzt unter keinem guten Stern gestanden.

Im Juni zerbrach ein «Dragon»-Frachter auf dem Weg zu der Station, als die Trägerrakete explodierte. Ende April war ein russischer «Progress»-Transporter ausser Kontrolle geraten und in der Atmosphäre verglüht. Ende Oktober 2014 explodierte ein «Cygnus»-Frachter beim Start.

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