Das Theater Basel hat für die laufende Subventionsperiode endlich Planungssicherheit: Nach einem Gespräch mit der Theaterleitung verzichte die Basler SVP auf ein Referendum gegen die vom Grossen Rat bewilligten Zusatzgelder, teilte das Theater am Mittwoch mit.
Das baselstädtische Kantonsparlament hatte am 19. Oktober dem Theater zusätzlich eine Million Franken pro Jahr für die kommenden drei Spielzeiten bewilligt. Es stopfte so das Loch, das nach dem Volks-Nein im Nachbarkanton Baselland vom Februar zu mehr Theaterbeiträgen entstanden war.
Ein Referendum gegen den Grossratsbeschluss prüfen wollte allerdings die SVP Basel-Stadt: Sie fand, der Basler Steuerzahler solle nicht einfach einspringen, sonst lerne der Nachbar nichts. Die Theaterleitung lud darauf aber die SVP-Spitze zu einem Gespräch ein.
Dabei habe das Theater dargelegt, dass es sowohl die Gelder als auch Planungssicherheit dringend brauche, heisst es im Communiqué. In der Folge hätten sich die SVP-Vertreter überzeugen lassen, auf ein Referendum zu verzichten.