Regierung des Sudan spricht von mehr als 600 Toten im Grenzkonflikt

In den vergangenen 16 Monaten sind nach Angaben der sudanesischen Regierung über 600 Menschen in zwei umkämpften Grenzstaaten im Süden des Landes umgekommen.

Lehrer steht vor zerbombter Schule in Süd-Kordofan (Archivbild) (Bild: sda)

In den vergangenen 16 Monaten sind nach Angaben der sudanesischen Regierung über 600 Menschen in zwei umkämpften Grenzstaaten im Süden des Landes umgekommen.

Laut Medienberichten am Mittwoch unterrichtete der sudanesische Innenminister Ibrahim Mahmud das Parlament in der Hauptstadt Khartum darüber, dass in Süd-Kordofan und Blauer Nil, wo sich Rebellen und Regierungstruppen bekämpfen, seit Juni 2011 662 Menschen ums Leben gekommen seien.

Die Rebellen sind mit Truppen des seit Juli vergangenen Jahres unabhängigen Südsudans verbündet. Ein Sprecher der Rebellen sagte der Nachrichtenagentur AP, die Zahlen der Regierung des Sudan seien falsch, ohne eigene Angaben zu Todesopfern zu machen.

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