Regierungskonferenz über das Internet in Budapest

Internet-Kriminalität und Cyber-Angriffe nehmen zu und kosten die Weltwirtschaft viele Milliarden Euro im Jahr. Das erklärte der britische Aussenminister William Hague am Donnerstag zu Beginn einer zweitägigen internationalen Regierungskonferenz über das Internet in Budapest.

Die Konferenz in Budapest wird von Ungarns Premier Viktor Orban (l) eröffnet (Bild: sda)

Internet-Kriminalität und Cyber-Angriffe nehmen zu und kosten die Weltwirtschaft viele Milliarden Euro im Jahr. Das erklärte der britische Aussenminister William Hague am Donnerstag zu Beginn einer zweitägigen internationalen Regierungskonferenz über das Internet in Budapest.

„Es ist wesentlich, dass wir unsere Bereitschaft demonstrieren, eine sichere, robuste, offene und vertrauenswürdige globale digitale Umwelt zu schaffen, in der die Regierungen, die Branche und die Internet-User im gemeinsamen Bemühen zusammenarbeiten“, sagte Hague.

„Beim Schutz der Menschenrechte müssen wir ein Gleichgewicht der Verantwortlichkeiten schaffen, damit Informationen und Ideen frei fliessen könne“, führte der britische Aussenminister weiter aus.

Die Cyberspace-Konferenz fand erstmals im November 2011 in London statt. Das jährliche Treffen soll dazu beitragen, Regeln für ein sicheres Internet zu formulieren.

In Budapest waren rund 600 Politiker, Wissenschaftler und Experten aus Dutzenden Ländern dabei, unter ihnen auch die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton. Die nächste Konferenz soll 2013 in Südkorea stattfinden.

Nächster Artikel