Regionaljournale werden in allen Regionen digital empfangbar

Die Regionaljournale von Radio DRS sollen künftig auch digital verbreitet werden. Der Bundesrat erlaubt der SRG, die Informationssendungen über ein neues DAB+-Sendernetz auszustrahlen.

Die Regionaljournale sollen in allen Regionen über Digitalradio empfangbar sein (Archiv) (Bild: sda)

Die Regionaljournale von Radio DRS sollen künftig auch digital verbreitet werden. Der Bundesrat erlaubt der SRG, die Informationssendungen über ein neues DAB+-Sendernetz auszustrahlen.

Die Konzession wurde entsprechend geändert, wie das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) am Mittwoch bekanntgab. Mitte Oktober war der Digitalradiostandard DAB endgültig durch das neuere DAB+ abgelöst worden. Die Regionaljournale sind bis anhin aber nicht über DAB+ empfangbar.

Das soll sich nun ändern: Im Dezember soll der Betrieb im Gebiet Zürich-Aargau-Schaffhausen-Glarus aufgenommen werden. Bis Mitte 2016 sollen die Regionaljournale in sämtlichen Regionen über Digitalradio empfangbar sein.

Bei den Kabelnetzen setzt der Bundesrat ebenfalls auf die Digitalisierung: Die Pflicht der Kabelnetzbetreiber zur analogen Verbreitung der SRG-Programme soll reduziert werden. Dies hatte der Bundesrat bereits im Juni in der revidierten Radio- und Fernsehverordnung (RTVV) festgelegt.

Nun passte er die SRG-Konzession entsprechend an. Damit kann das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) Kabelnetzbetreiber von der Pflicht zur analogen Verbreitung der SRG-Programme befreien, wenn diese bereits „von einer überwiegenden Mehrheit des Publikums“ digital empfangen werden.

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