Die norwegischen Teams Storhamar Dragons und Sparta Warriors schreiben Eishockey-Geschichte.
Storhamars Siegtreffer zum 2:1 durch Joakim Jensen im fünften Spiel des Playoff-Viertelfinals fiel erst in der achten Verlängerung nach 217 Minuten und 14 Sekunden. Als weltweit längste Partie galt jene im Stanley-Cup-Final 1936, als die Detroit Red Wings nach 176 Minuten und 30 Sekunden in der sechsten Verlängerung 1:0 gegen die Montreal Maroons gewannen.
Die Partie, die am Sonntagabend um 18 Uhr begonnen hatte, endete erst um 2.33 Uhr am frühen Montagmorgen. Von den anfänglich 5526 Zuschauern harrten einem lokalen Medienbericht zufolge mehr als 1000 bis zur Entscheidung aus.
Vergleichbar lange Spiele sind in der Schweiz ab der kommenden Saison theoretisch auch möglich. Ab 2017/18 wird in den NLA- und NLB-Playoffs der Sieger nicht mehr im Penaltyschiessen ermittelt, sondern ebenfalls im «Sudden Death». In dieser Saison wird der Sieger nach einer torlosen Verlängerung von 20 Minuten und fünf weiteren Minuten mit je drei Feldspielern im Penaltyschiessen ermittelt.