Stadtrivale Espanyol hat Barcelona vorzeitig zum spanischen Fussball-Meister gekürt. Durch das 1:1 von Real Madrid in der 35. Runde bei Espanyol ist dem FC Barcelona der Titel nicht mehr zu nehmen.
Das Gastspiel der Katalanen am Sonntag bei Atlético Madrid ist damit für die Titel-Entscheidung bedeutungslos geworden. Für den FC Barcelona ist es der 22. Meistertitel in Spanien.
Tito Vilanova, der Nachfolger des bei den Katalanen so erfolgreichen neuen Bayern-Trainers Pep Guardiola, hat damit seinen ersten Titel als Chefcoach gewonnen. In der ersten Saison unter seiner Regie war Barca im Viertelfinale des spanischen Pokals an Real und zuletzt im Champions-League-Halbfinale an Bayern München gescheitert.
Das Tor für Espanyol erzielte Christian Stuani (23.) nach einem Eckball. Gonzalo Higuaín (58.) schaffte den Ausgleich, doch mehr ging nicht. Reals Trainer José Mourinhio verzichtete vor dem spanischen Pokalfinale gegen Atlético am 17. Mai zunächst auf Cristiano Ronaldo und Karim Benzema. Beide Stars kamen nach der Pause. In der Nachspielzeit sah Espanols Victor Sánchez Mata die Rote Karte.