Alles, was in der Medien- und Kommunikationsbranche Rang und Namen hat, trifft sich am (heutigen) Donnerstag und am Freitag zum diesjährigen Swiss Media Forum im KKL Luzern. Die Veranstalter erwarten 323 Gäste. Das sind etwa gleich viele wie im Vorjahr.
Einmal mehr wartet das Swiss Media Forum mit hochkarätigen Referenten auf. Mathias Döpfner, Chef des deutschen Verlagskonzerns Axel Springer, äussert sich zu den digitalen Chancen der Verlage und zur Emanzipation des Zeitungsjournalismus vom Papier.
Patrik Müller, Chefredaktor der Schweiz am Sonntag sowie Gründer und Programmchef des Swiss Media Forums, diskutiert anschliessend mit Bundesrat Ueli Maurer über das Thema «Freiheit und Sicherheit – ein Zielkonflikt?» Es folgt ein Panel zur Revolution im TV-Geschäft.
Einen Überblick über visionäre Medienprojekte in den USA vermittelt Professor Bernd Girod, der an der Stanford und Columbia University tätig ist. Am Freitag steht der Anschlag auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» und dessen Auswirkungen auf die Medien im Zentrum.
Unter anderem werden Bassem Youssef, TV-Satiriker aus Ägypten, dessen Show nach Drohungen eingestellt wurde, sowie Jorn Mikkelsen, Chefredaktor der dänischen Zeitung Jyllands-Posten, zum Spannungsfeld zwischen freier Presse und Religion Stellung nehmen.
Das Swiss Media Forum findet zum fünften Mal statt. Im kommenden Jahr wird das Forum mit dem Jahreskongress des Verbandes Schweizer Medien zusammengelegt. Der erste gemeinsame Anlass findet am 22. und 23. September 2016 im KKL Luzern statt.